Durch interne als auch externe Audits haben wir kontinuierliche Prüfungsmechanismen, um die Umsetzung unserer Sozialstandards in den Produktionsstätten zu kontrollieren und den konstruktiven Austausch mit den Produktionspartnern zu forcieren. Die Entwicklungen der Fabriken werden dokumentiert, kritisch begutachtet, und die Ergebnisse werden regelmäßig intern mit der Geschäftsführung und dem Produktmanagement geteilt.

  • Interne Audits: Auch “Interim Audits” bzw. in der Florett Textil „Florett Internal Assessment (FIA)“ genannt, werden durch unsere eigenen Mitarbeiter in ausgewählten Produktionsstätten durchgeführt. Ziel dieser Audits ist es, kontinuierlich Verbesserungen zu erzielen. Zudem wird überprüft, ob Verbesserungsmaßnahmen aus vorhergegangenen Audits umgesetzt wurden. Auch wenn interne Audits oftmals an externe Standards wie bspw. amfori BSCI angelehnt sind, haben wir die Möglichkeit durch Interne Audits eigene Schwerpunkte in das Monitoring zu integrieren. So können wir eigene Anforderungen, Kundenanforderungen und externe Standards in einem Audit vereinen. Ein weiterer Vorteil von Internen Audits ist, dass wir durch den Einsatz der eigenen Mitarbeiter die Möglichkeit haben, die Produzenten über das reine Monitoring hinaus auch bei der Ursachenfindung (engl.: Root Cause Analysis) der identifizierten Probleme zu unterstützen und damit eine Basis für eine erfolgreiche Korrektur zusammen mit den Produzenten bestimmen. Durch den regelmäßigen Austausch und die enge Begleitung bauen wir eine vertrauensvolle Beziehung zu den Lieferanten auf und arbeiten daran die Transparenz und den Informationsgehalt der Audits zu erhöhen. Ein Nachteil der internen, eigenen Audits ist, dass diese keine Anerkennung in der Branche besitzen.
  • Externe Audits: Externe Audits werden durch Drittparteien (akkreditierte Auditunternehmen) durchgeführt und basieren auf einem am Markt anerkannten Regelwerk. Wichtiger Standardgeber für Sozialstandards in der Wertschöpfungskette ist z. B. der BSCI Code of Conduct. Durch amfori BSCI wurde ein transparentes und international anerkanntes Monitoringsystem geschaffen. Durch eine gemeinsam genutzte Plattform werden Auditberichte unter den amfori-Mitgliedern geteilt, wodurch eine Mehrfach-Auditierung auf Seiten der Produktionsstätte vermieden wird. Produktionsstätten durchlaufen mindestens alle ein bis zwei Jahre ein Sozialaudit. Nach einem Audit muss die Fabrik die gefundenen Mängel binnen festgelegter Fristen beheben. Diese Bemühungen werden von uns über sogenannte „Remediation Plans“ (dt.: Korrekturpläne) kontrolliert. Für die Mahnke Gruppe liegt der Fokus in der Umsetzung der amfori BSCI-Anforderungen dabei auf Produktionsstätten, die in von amfori definierten Risikoländern liegen, wozu u. a. China, Indien, Vietnam, Marokko oder auch Ecuador zählen.